Pfingsten steht vor der Tür, bald geht es in die Sommerferien – steht nun für Freiberufler wieder die „Sauregurkenzeit“ mit wenigen Aufträgen und viel (ungewollter) Freizeit vor der Tür?
Wer hat sich die „Sauergurkenzeit“ eigentlich ausgedacht? Den sprichwörtlichen Ausdruck gibt es schon seit dem 18. Jahrhundert. Damals wurde so eine Zeit im Jahr bezeichnet, in der es nur wenige Lebensmittel gab. Die Engländer sprachen auch von der „Season of the very smallest potatoes“, also von der Jahreszeit mit den kleinsten Kartoffeln. In Deutschland tauchte der Begriff erstmals in Berlin auf.
Heute sehen Journalisten und andere Freiberufler die Sommerzeit als ihre persönliche Sauregurkenzeit. Alle sind in den Ferien, in Politik und Gesellschaft ist wenig los, Aufträge bleiben aus. Um das Sommerloch zu füllen, greifen Journalisten gerne mal auf kuriose Tiergeschichten oder ähnliche Kuriositäten zurück. Da begleitet uns durch manch einen Sommer ein entlaufenes Krokodil oder eine bayrische Milchkuh.
Ich warte im Moment einmal ab, ob in diesem Sommer auch auf mich die Sauregurkenzeit wartet, oder ob ich den Sommer mit vielen spannenden Aufgaben und Aufträgen verbringen darf!
Bildquelle: www.pixarbay.com