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Schreibblockaden lösen

Es gibt mehrere Arten von Schreibblockaden. Vielleicht tauchen die ersten Schwierigkeiten schon bei der Themenfindung auf. In anderen Fällen ist zwar ein Thema da, aber für den Einstieg ins Thema wird einfach keine zündende Idee gefunden. Eine Schreibblockade kann aber auch beim Schreiben selbst, mitten im Text, auftreten. Beispielsweise treten mitten im Text Probleme bei der Strukturierung oder mit einzelnen Formatierungen auf oder der*dem Texter*in gehen die Ideen aus.

Einstieg finden oft schwer

Fällt es Ihnen schwer, einen Anfang für Ihren Text zu finden, versuchen Sie doch, den Einstieg zu überspringen und mitten im Text anzufangen. Oft fällt Ihnen dann später ein guter Anfang ein. Ein weiterer Tipp ist, „einfach mal drauf los“ zu schreiben. Denken Sie nicht zu viel über Grammatik und passende Formulierungen nach. Sinnvoll ist es auch, vor dem eigentlichen Text einige Minuten die Gedanken frei laufen zu lassen und Ideen frei aufzuschreiben. Oft entstehen hieraus gute Ideen.

Wer häufiger unter Schreibblockaden leidet, sollte jeden Tag schreiben, denn Schreiben ist auch Übungssache. Dabei muss es sich nicht um berufliche Texte handeln, auch Tagebuch schreiben oder Übungen aus dem kreativen Schreiben können ein guter Weg sein. Auf neue Ideen kommt man oft auch durchs Lesen. Manchmal hilft es, Artikel oder ein Buch zu lesen, um neue Inspiration zu bekommen. Texte aus dem Fachbereich helfen dabei inhaltlich weiter, andere Texte können das Gehirn anregen. Dazu kommt, dass regelmäßiges Lesen, auch in der Muttersprache, den Wortschatz erweitert.

Text manchmal einfach schlecht

Manchmal rührt eine Schreibblockade auch daher, dass leider das bisher zu Papier gebrachte wirklich einfach schlecht ist. Daher kann eine Blockade auch ein Zeichen dafür sein, den Text in den Papierkorb zu werfen bzw. zu löschen und nochmal von vorne zu beginnen.

Hat eine akute Schreibblockade zugeschlagen, hilft es mir oft weiter, den Ort zu wechseln. Sie können vom Büro ins Wohnzimmer gehen oder auch das Haus verlassen. Ich bekomme beim Schreiben im Café oft viele gute neue Ideen. Auch den Laptop mit in den Park zu nehmen, ist gut möglich. Eine Pause, beispielsweise ein kurzer Spaziergang, wirkt wahre Wunder gegen Schreibblockaden. Legen Sie den Stift einfach mal zur Seite oder klappen Sie den Laptop zu. Wenn die Ideen fehlen, ist es oft am besten, eine andere Tätigkeit zu machen. Dies fördert oft die Kreativität.

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Unseriöse Webseiten erkennen

Sprache und Sprachen sind meine Leidenschaft. Aber beruflich geht es bei mir viel ums Thema Internet und Webseiten. Freunde kommen daher immer wieder mit Fragen zu Webseiten auf mich zu. Eine Frage, die dabei immer wieder auftaucht, ist, ob ich eine Webseite als seriös einschätze. Beispielsweise möchte jemand etwas in einem Onlineshop kaufen, ist sich aber nicht sicher, ob der Shop vertrauenswürdig ist.

Wie erkennen Sie unseriöse Webseiten?

Der wichtigste Aspekt ist ein Impressum. Dieses sollte vollständig und spätestens mit zwei Klicks erreichbar und gut sichtbar auf der Webseite platziert sein. Laut § 5 des Telemediengesetzes muss jeder gewerbliche Anbieter ein Impressum mit Namen und Anschrift haben. Erscheint das Impressum nicht vertrauenswürdig, ist dies häufig ein erster Hinweis, dass mit der Webseite etwas nicht stimmen könnte.

Aus rechtlicher Sicht muss die Webseite, insbesondere ein Onlineshop, zudem über AGBs und Angaben zum Widerrufsrecht verfügen. Wichtig sind auch die Zahlungsarten bei einem Onlineshop. Hier sollten mehrere Wege möglich sein, im besten Fall auch PayPal und der Kauf auf Rechnung. Wird nur Vorkasse angeboten, sollten Sie stutzig werden. Kundenbewertungen sind ebenfalls ein wichtiger Faktor. Googeln Sie doch einmal den Namen des Shops. Vielleicht haben andere Kunden ihre guten oder schlechten Erfahrungen irgendwo im Internet veröffentlicht.

Kontaktmöglichkeiten prüfen

Darüber hinaus sollten gut sichtbar Kontaktmöglichkeiten zu finden sein. Immer wieder sehe ich Webseiten, auf denen zwar eine Telefonnummer steht, doch diese sieht schon auf den ersten Blick weder nach einer Handynummer noch nach einer Festnetznummer mit deutscher Vorwahl aus. Hier liegt der Verdacht nahe, dass jemand nur Zahlen aneinandergereiht hat, aber keine echte Telefonnummer angibt. E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Adresse sollten also stimmen.

Sind Sie sich nicht sicher, ob die Angaben im Impressum und bei den Kontaktmöglichkeiten stimmen, sollten Sie den Namen oder die Adresse einmal googeln. Vielleicht stellen Sie bei Google Maps fest, dass sich unter der angegebenen Adresse etwas vollkommen anderes befindet. Vorsicht ist auch geboten, wenn es sich bei der angezeigten E-Mail-Adresse um eine gmx- oder web.de-Adresse handelt. Dies kann – muss aber nicht – ebenfalls ein Zeichen mangelnder Seriosität sein.

Gestaltung der Webseite

Oft gibt auch die Gestaltung der Webseite, vor allem der Texte, weitere Hinweise auf die Seriosität der Seite. Wird ein Produkt beispielsweise zu laut beworben und finden Sie nicht die Informationen, die Sie suchen, könnte dies ein Anzeichen sein, die Finger von der Seite zu lassen. Ähnliches gilt für das Layout. Kommen Sie mit der Navigation der Seite nicht zurecht und sind nicht alle Informationen übersichtlich zu finden, kann dies ebenfalls ein Indiz dafür sein, dass die Webseite unseriös ist. Allerdings ist die Gestaltung einer Webseite auch Geschmackssache, daher kann ich hier nicht exakt sagen, welches Layout nun wirklich unseriös ist.

Auf das eigene Gefühl vertrauen

Letztendlich können Sie sich im Internet immer auch ein stückweit auf Ihr Bauchgefühl verlassen, sollten aber die Augen offen halten und wachsam bleiben. Leider sind viele Webseiten so aufgebaut, dass nur schnell ein Produkt verkauft werden soll. Informationen und Kunden bleiben dabei auf der Strecken. Daher sollten Sie immer, wenn Sie einen Onlineshop oder eine Webseite noch nicht kennen, die Seite gründlich auf ihre Vertrauenswürdigkeit hin prüfen.

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Gendergerechte Sprache

Eines der umstrittensten Themen hierzulande ist seit einigen Jahren das Thema gendergerechte Sprache. Doch was ist gendergerechte Sprache überhaupt? Der Begriff definiert einen Sprachgebrauch, der bei Personenbezeichnungen alle Geschlechter (und damit nicht nur Mann und Frau) gleich behandelt. Das Ziel ist eine Gleichstellung aller Geschlechter in der gesprochenen und geschriebenen Sprache.

Ich möchte hier auf dieses wichtige und umfangreiche Themengebiet eingehen, kann dabei allerdings an dieser Stelle nur kurz auf einige Aspekte eingehen, was lediglich eine verkürzte Darstellung des Themas ist und sicherlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Mehrere Schreibweisen möglich

Für die gendergerechte Sprache gibt es mehrere Möglichkeiten. Während „Teilnehmende“ eine neutralisierende Formulierung ist, bezieht sich „Teilnehmerinnen und Teilnehmer“ auf Männer und Frauen. Teilnehmer*innen bezieht alle Geschlechter ein. Neben dem Gendersternchen ist manchmal auch ein Unterstrich, ein Binnen-I oder ein Doppelpunkt zu lesen. Ich persönlich bevorzuge derzeit die Variante mit *, doch Sprache ist immer im Wandel, sodass ich möglicherweise in Zukunft auch eine andere Form wähle.

Warum wird eigentlich gegendert?

Ursprünglich kam aus der feministischen Sprachkritik die These, dass sich die Vormachtstellung von Männern in der Gesellschaft auch in der Sprache zeigt. Das Ziel ist es, Frauen auch durch Sprache sichtbar zu machen und zu repräsentieren. Mittlerweile gibt es für viele Berufsbezeichnungen auch die weibliche Form, beispielsweise seit 2005 auch ein weibliches Pendant zum „Kanzler“. Diese Herangehensweise ist jedoch ebenfalls teilweise umstritten, da unter anderem weiter die männliche Form zugrunde liegt und weitere Geschlechter nicht einbezogen werden.

Mittlerweile hat der DUDEN in seiner neuesten Ausgaben erstmals Empfehlungen zur geschlechtergerechten Schreibung veröffentlicht (mehr dazu finden Sie hier, hier und hier). Der DUDEN stellt dabei die Möglichkeiten zur gendergerechten Sprache vor, gibt aber auch an, dass es keine festgelegte Norm gibt.

Auseinandersetzung mit Thema wichtig

Zusammengefasst denke ich, dass es für jede*n, der*die sich mit Sprache und Sprachen befasst, wichtig ist, sich auch mit gendergerechter Sprache zu beschäftigen. Sensibilität bei gesellschaftlichen Aspekten und Genderfragen ist ein wichtiger Beitrag zu Inklusion und Akzeptanz. Doch welche Schreibweise sich langfristig durchsetzt, wird die Zeit zeigen. Im Übrigen gibt es mittlerweile auch Webseiten mit Tipps und Tricks rund um gendergerechte Sprache. Ein Beispiel ist https://www.genderleicht.de/.

Ein Blick in andere Sprachen

Ein Blick in andere Sprachen zeigt, wie Menschen auch anderes mit dem Thema gendergerechte Sprache umgehen können. Im Englischen gibt es für die meisten Berufsbezeichnung und ähnliche Begriffe ohnehin nur ein Wort. Ein „singer“ kann jedweden Geschlechts sein. Bei Personalpronomen ist schon seit dem 14. Jahrhundert auch der Plural „they/them“ üblich und wird in der singulären Bedeutung als Alternative zu „she“ und „he“ verwendet, insbesondere wenn das Geschlecht der Person weder männlich noch weiblich ist oder wenn es unklar ist, welches Geschlecht eine Person hat.

Im Schwedischen gibt es seit einigen Jahren neben „han“ („er“) und „hon“ („sie“) auch das geschlechtsneutrale Pronomen „hen“. Dieses Pronomen kann für eine Person mit neutraler Geschlechtsidentität verwendet werden oder wenn unklar ist, welches Geschlecht eine Person hat.

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Was ist Leichte Sprache?

Sprache verändert sich immer wieder und passt sich an neue Gegebenheiten an. Eine schöne Entwicklung der letzten Jahre ist für mich die sogenannte Leichte Sprache. Doch was ist das überhaupt? Grundsätzlich sollen bei der Leichten Sprache alle Ausdrucksweisen und die verwendeten Worte besonders leicht zu verstehen sein.

Eigenes Regelwerk für Leichte Sprache

Der Verein Netzwerk Leichte Sprache hat sogar ein eigenes Regelwerk erstellt, dass immer wieder aktualisiert wird. Darin sind Sprach- und Rechtschreibregeln sowie Empfehlungen zur Typografie enthalten. Leichte Sprache soll Menschen dabei helfen, einen Text zu verstehen, die aus den unterschiedlichsten Gründen über vergleichsweise geringe Kompetenzen in der deutschen Sprache verfügen. Damit ist Leichte Sprache auch ein Beitrag zu Inklusion und Barrierefreiheit. So können auch Menschen, die erst kürzlich Deutsch gelernt haben oder kognitive Einschränkungen haben, einen Text verstehen und Informationen erhalten.

Grundlagen der Leichten Sprache sind:

  • kurze Sätze
  • eine Aussage pro Satz
  • Verwendung von Aktivsätzen
  • schwierige grammatische Konstruktionen wie Konjunktiv oder Genitiv vermeiden
  • Verzicht auf Sonderzeichen oder Jahreszahlen

Allerdings ist klar zu betonen, dass die Leichte Sprache keine „Kindersprache“ ist. Beispielsweise sollten Verfasser*innen von Texten in Leichter Sprache darauf achten, ihre Leser*innen je nach Text mit „Sie“ anzusprechen.

Tipps für Leichte Sprache

Oft sind komplexe Wörter leichter zu verstehen, wenn sie mit Bindestrichen oder getrennt geschrieben werden. Aus „Bundestag“ wird dann „Bundes tag“ und aus Weltall „Welt-All“. Zudem solle wann immer möglich auf abstrakte Begriffe oder Metaphern verzichtet werden. Falls dies nicht möglich ist, sollten diese ebenso wie Fremd- oder Fachwörter sowie Abkürzungen erklärt werden. Der Text selbst sollte übersichtlich gestaltet sein. Oft beginnt jeder neue Satz in einer neuen Zeile, damit der Text leichter lesbar ist. Auch Aufzählungen und Bilder sind vielfach hilfreich, damit der Text besser verständlich wird.

Immer häufiger werden Texte aus der Standardsprache in Leichte Sprache übertragen, damit auch Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen Schwierigkeiten mit dem Lesen haben, selbstbestimmt Zugang zu Informationen bekommen. Oft werden die Texte vor der Veröffentlichung sogar von Prüfern gelesen.

Leichte Sprache bei Behörden und in Medien

Mittlerweile nutzen einige Behörden die Leichte Sprache und auf vielen Webseiten können Leser*innen mit einem Klick zur Leichten Sprache wechseln. Sogar die Webseite des Bundestags ist in Leichter Sprache zu finden. Einige Medien gehen diesen Weg ebenfalls. Mir ist die Leichte Sprache vor einigen Jahren zum ersten Mal auf der Webseite des ndr begegnet. Der ndr stellt viele Nachrichten in Leichter Sprache zusammen, sodass sich beispielsweise derzeit Menschen barrierefrei über das Coronavirus informieren können.

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Bücher auf Englisch lesen

Ich liebe Bücher! Seitdem ich lesen kann, bin ich eine Leseratte. Sicher lese ich heute nicht mehr so viel wie als Kind und Jugendliche. Allerdings hat sich an meinen Lesegewohnheiten in den letzten Jahren etwas verändert: Ich versuche, Bücher englischsprachiger Autoren nach Möglichkeit im Original zu lesen. Warum? Nicht nur, um mein Englisch zu verbessern!

Wortspiele und Humor im Original

Bei Übersetzungen geht oft viel verloren. Oft können Wortspiele und vor allem Humor nicht gut ins Deutsche übertragen werden. Darüber hinaus wird bei vielen Büchern im Original – zumindest meiner Erfahrung nach – einfach deutlicher, was der Autor eigentlich sagen möchte. Mein Lieblingsbeispiel ist das Buch „Born a crime“ des südafrikanischen Comedians Trevor Noah. Ich habe das Buch auf Englisch gelesen, daher kann ich zur deutschen Übersetzung selbst nicht viel sagen. Allerdings wurde der Titel im Deutschen mit „Farbenblind“ wiedergegeben.

Der englische Titel bezieht sich darauf, dass Noahs Geburt in der Tat ein Verbrechen war. Seine Mutter ist Xhosa, sein Vater Deutsch-Schweizer. Zum Zeitpunkt seiner Geburt, 1984, waren in Noahs Heimatland Beziehungen zwischen Schwarzen und Weißen verboten. Das Buch beginnt zudem mit dem sogenannten Immorality Act aus dem Jahr 1927, der Beziehungen zwischen Weißen und Schwarzen verbot.

„Colorblind“ (also „Farbenblind“) ist in der englischen Version lediglich ein Kapitel, dass sogar erst auf Seite 153 beginnt. Daher ist es durchaus denkbar, dass der deutsche Titel eine andere Erwartungshaltung des Lesers suggeriert oder sogar andere Interpretationen des Buches möglich macht.

Klarere Ausdrucksweisen

Zudem zeigen Bücher im englischen Original einige Ausdrucksweisen deutlicher. So ist es beispielsweise in einigen amerikanischen Regionen vollkommen normal, jemanden mit „Honey“ anzusprechen. Darüber hinaus kommen Feinheiten wie Höflichkeitsformeln im Englischen oft besser zur Geltung.

Bücher auf Englisch lesen ist reine Übungssache. Mir ging es so, dass ich – einmal angefangen – regelrecht süchtig nach englischen Büchern wurde und Übersetzungen so gut es geht meide. Sie können gerne mit einem einfachen Buch oder einem Buch, dass Sie schon einmal auf Deutsch gelesen haben starten.

Und noch ein Tipp: Nutzen Sie kein Wörterbuch! Sie werden den Inhalt auch verstehen, wenn Sie nicht jedes Wort kennen. Außerdem lenkt ein ständiges Nachschlagen nur vom Lesespaß ab. Lediglich, wenn Sie ein häufig vorkommendes, zentrales Wort nicht kennen, sollten Sie dieses nachschlagen.

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Kreatives Schreiben gegen Langeweile im Lockdown

Wie haben Sie bisher den zweiten Lockdown bzw. den Teil-Lockdown überstanden? Viele Menschen haben sich schon während des ersten Lockdowns im Frühjahr ein neues Hobby gesucht – sei es Lesen oder Malen. Mein Gedanke war, wieder ein wenig Zeit dem kreativen Schreiben zu widmen, was ich viele Jahre nicht getan hatte.

Was ist kreatives Schreiben?

Letztendlich lässt sich kreatives Schreiben als eine spielerische Herangehensweise ans Schreiben beschreiben. Sie müssen nicht gleich einen ganzen Roman schreiben, einzelne Sätze oder erste kurze Texte reichen vollkommen aus. Im englischsprachigen Raum gibt es „creative writing“ sogar als Studienfach. Hierzulande gibt es einige Schreibwerkstätten oder Vereine, in denen Menschen gemeinsam an kreativen Texte arbeiten.

Oft geht es im kreativen Schreiben um Spiele mit Sprache. Viele Techniken und Übungen helfen auch bei der Selbstreflexion oder bei Schreibblockaden. Einige Übungen können auch eine „Aufwärmübung“ für komplexere Schreibaufgaben sein. In diesem Sinne nutze auch ich Übungen aus dem kreativen Schreiben.

Übungen aus dem kreativen Schreiben

Ein Klassiker bei diesen Übungen sind sogenannte Haikus. Diese kurze japanische Gedichtform ist seit Jahrhunderten überliefert. Im deutschsprachigen Raum hat sich das Silbenmuster 5-7-5 eingebürgert. Die erste Zeile besteht aus fünf Silben, die zweiten aus sieben Silben und die dritte Zeile wieder aus fünf Silben.

Oder versuchen Sie doch einmal, Ihren Lieblingsfilm weiterzuschreiben: Wie geht das Leben von Rose aus Titanic oder wie geht es für Bob und Charlotte aus „Lost in Translation“ weiter, nachdem sie Tokio nach einer aufregenden gemeinsamen Zeit verlassen haben? Eine andere Übung ist, wahllos aus einem Buch oder Wörterbuch fünf Begriffe auszuwählen und diese in einer sinnvollen Geschichte unterzubringen. Unterhaltsam ist wohl die Übung, sich vorzustellen, was eine prominente Person gerade tut und dies zu beschreiben: Stellen Sie sich einmal vor, wie Donald Trump im Oval Office im Weißen Haus sitzt und seine wütenden Twitter-Nachrichten verfasst!

Weitere kreative Schreibübungen finden Sie bei contentman.de oder bei schreibsuchti.de. Probieren Sie doch einmal ein paar Übungen aus und finden Sie Ihre Lieblingsübung.

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Besondere Wörter: Die Wörter des Jahres

Zum Jahreswechsel werden seit Jahrzehnten das „Wort des Jahres“ und auch das „Unwort des Jahres“ gewählt. Der Langenscheidt-Verlag prämiert seit einigen Jahren zudem das „Jugendwort des Jahres“. Die Wahlen zum Wort des Jahres sind eine der wenigen Gelegenheiten, an denen das Thema Sprache in den Medien besprochen und so einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich wird.

Das Wort des Jahres

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden prämierte 1971 erstmals ihr „Wort des Jahres“. Dabei handelt es sich um Wörter und Ausdrücke, die im abgelaufenen Jahr in der Öffentlichkeit sehr präsent waren. Oft geht es hier um wichtige gesellschaftliche Themen. Das erste Wort des Jahres war „aufmüpfig“ und bezog sich damals auf die 68-er Bewegung. 2018 landete das Wort „Heißzeit“ auf dem ersten Platz und nimmt Bezug auf den außergewöhnlich warmen Sommer .

Meist handelt es sich beim „Wort des Jahres“ um Neologismen, also Wortneuschöpfungen. Taucht ein neues Wort innerhalb einer Sprachgemeinschaft nach und nach immer wieder auf, kann es früher oder später in den allgemeinen Wortschatz aufgenommen werden. Die Sprecher empfingen ein Wort zu Beginn noch als neu, im Laufe der Zeit werden sie jedoch Teil des sprachlichen Alltags. Beispielsweise war das „Wort des Jahres 1995“ Multimedia. Damals waren neue Medien noch jung, heute sind sie für uns Teil des täglichen Lebens.

Das Jugendwort des Jahres

Seit 2008 wird auch das „Jugendwort des Jahres“ ausgezeichnet. 2018 schaffte es „Ehrenmann“ bzw. „Ehrenfrau“ auf den ersten Platz . Als „Ehrenmann“ oder „Ehrenfrau“ wird ein besonders freundlicher Mensch bezeichnet. Das „Jugendwort des Jahres“ wird von einer Jury des Langenscheidt-Verlags ausgewählt, in der neben Jugendlichen auch Journalisten und Sprachwissenschaftler sitzen.

Das Unwort des Jahres

Einen etwas anderen Ansatz verfolgt die „Sprachkritische Aktion Unwort des Jahres“. Das „Unwort des Jahres“ wird seit 1991 ausgewählt und will auf Wörter hinweisen, die beispielsweise gegen die Menschenwürde verstoßen oder sachlich unangemessen sind. Damit ist das „Unwort des Jahres“ eine Form der Sprachkritik, die die Bevölkerung für einen unangemessenen Umgang mit Sprache sensibilisieren und zur Reflexion anregen will.

Da das „Unwort des Jahres“ erst zu Beginn des neuen Jahres bekannt gegeben wird, konnten noch bis zum 31. Dezember Vorschläge bei der Jury eingereicht werden. Die Jury möchte vor allem auf Wörter aufmerksam machen, die gegen die Menschenwürde verstoßen, als diskriminierend wahrgenommen werden oder gegen die Grundlagen der Demokratie verstoßen.

Im letzten Jahr wurden der Begriff „alternative Fakten“ zum Unwort gewählt. Die Jury sah darin eine irreführende Formulierung, mit der falsche Behauptungen und Nachrichten in der öffentlichen Diskussion als legitim dargestellt werden sollen. In der Jury sitzen vor allem Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler . In diesem Jahr könnte der vom bayrischen Ministerpräsidenten geprägte Begriff „Asyltourismus “ gute Chancen auf das „Unwort des Jahres“ haben, zumindest lag „Asyltourismus“ hinsichtlich der Anzahl der Vorschläge aus der Öffentlichkeit vorne. Auch „Ankerzentren“ und „Anti-Abschiebe-Industrie“ waren unter den Einsendungen.

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Faszinierende Sprachen

Es gibt über 6.000 Sprachen auf der Welt. Leider verlassen uns immer wieder einige davon. Mit ihren Sprechern stirbt auch eine Sprache. Man sagt, dass über die Hälfte der zurzeit in aller Welt gesprochenen Sprachen vom Aussterben bedroht sind.

Neben dem Tod der letzten Sprecher ist ein weiterer Grund, dass diese Sprachen von Eltern nicht mehr an ihre Kinder weitergegeben werden. Eltern entscheiden sich beispielsweise für eine Sprache mit mehr Prestige für ihre Kinder, die diese dann als Muttersprache lernen. Häufig spielen hier auch Migration und wirtschaftliche Gründe eine Rolle. Einer These unter Sprachwissenschaftlern zufolge werden in den nächsten 100 Jahren ein großer Teil der heute gesprochenen Sprachen verschwinden.

Bekannte und unbekannte Sprachen

Neben den vielen bekannten Sprachen von Englisch über Suaheli bis Armenisch gibt es eine große Zahl an weniger bekannten Sprachen. Hierzu gehören beispielsweise Regionalsprachen, von denen das Katalanisch womöglich die bekannteste ist, und Kreolsprachen. Daneben existieren Mischsprachen wie das Michif in Kanada und sogar künstliche Sprachen wie Esperanto.

Regionalsprachen werden lediglich in einer bestimmten Region gesprochen. Gelegentlich wird auch der Begriff Minderheitensprache dem Begriff der Regionalsprache gleichgesetzt. Viele der bis heute in Europa gesprochenen Regionalsprachen wie das Baskische im Norden Spaniens oder das Bretonische an der Nordküste Frankreichs sind durchaus standardisiert, verfügen also über eine feste Grammatik und einen bestimmen Wortschatz. Oft sind auch mehr oder weniger große Ähnlichkeiten zur Hauptsprache des Landes zu erkennen. Einige Regionalsprachen sind allerdings auch Dialekten sehr ähnlich.

Regionalsprachen unter dem Schutz der EU

In der EU haben Regional- und Minderheitensprachen heute eine besondere Stellung und stehen seit 1992 unter dem Schutz der Europäischen Charta der Regional- und Minderheitensprachen. Deutschland hat die Charta verifiziert, während Frankreich diesen Schritt bisher unterlassen hat. In Deutschland gilt das Niederdeutsche als Regionalsprache, während Dänisch, Friesisch, Sorbisch und Romanes als Minderheitensprachen eingeordnet werden.

Niederdeutsch im hohen Norden

Niederdeutsch wird im Norden Deutschlands gesprochen und ist manchem sicher eher unter dem Namen Plattdeutsch geläufig. Übrigens wird auch in den Niederlanden Niederdeutsch gesprochen. Die Sprache lässt sich in zahlreiche Dialekte unterteilen, die teilweise dem Englischen und dem Friesischen sehr ähnlich sind.

Friesisch in Deutschland und den Niederlanden

Friesisch wird bis heute vor allem in den Niederlanden noch von rund 400.000 Menschen gesprochen. Nordfriesisch wird in Nordfriesland und auf Helgoland gesprochen. Sprecher der einzelnen Dialekte des Nordfriesischen können sich übrigens untereinander kaum verständigen. Das Nordfriesische weist nur noch wenige Sprecher auf und ist damit stark vom Aussterben bedroht.

Ostfriesisch wurde früher vor allem in Ostfriesland, in der Provinz Groningen und im nördlichen Oldenburg gesprochen. Die Sprache ist heute so gut wie ausgestorben. Hier wird jedoch noch das Saterfriesisch gesprochen.

Lebendiges Saterfriesisch

Diese Variante des Ostfriesischen wird in der Gemeinde Saterland im Landkreis Cloppenburg gesprochen. Allerdings gibt es nur noch rund 1.500 bis 2.500 Sprecher. Die Region ist damit eine der kleinsten Sprachinseln in Europa. Die Sprecher versuchen dennoch, ihre Sprache am Leben zu erhalten. Durch die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen wird auch das Saterfriesische geschützt und gefördert. Unter anderem gibt es in der Region zweisprachige Ortsschilder und auch in Schulen und Kindergärten können einige Schüler Saterfriesisch lernen.

Westfriesisch ist in der niederländischen Provinz Friesland verbreitet und wird dort bis heute von einigen hunderttausend Menschen als Muttersprache gesprochen.

Das Sorbische in der Lausitz

In der Ober- und Niederlausitz werden zudem das Obersorbische und das Niedersorbische gesprochen. Zwischen beiden Sprachgebieten gibt es einige Dialekte, die beide Sprachen verbinden. Das Sorbische gehört zu den slawischen Sprachen. In Sachsen und Brandenburg leben heute etwa 60.000 Sorben. Viele davon sprechen jedoch Deutsch als Muttersprache, daher wird die Sprecherzahl des Sorbischen deutlich geringer sein.

Zur Sprecherzahl liegen nur Schätzungen vor. Niedersorbisch sprechen wohl etwa 7.000 Menschen. Daher könnte die Sprache bald aussterben. Obersorbisch wird von rund 13.000 Menschen gesprochen.

Sorbisch im Schulwesen und den Medien

Im sorbischen Sprachgebiet ist die Sprache auch im Schulwesen verbreitet. An 25 Grundschulen und einigen weiterführenden Schulen wird die Sprache unterrichtet; an einigen Gymnasien müssen die Schüler das Fach Sorbisch sogar als Pflichtfach belegen.

Außerdem gibt es einige Zeitungen und Zeitschriften in sorbischer Sprache. Auch im Radio gibt es einige Programme auf Sorbisch und sogar Wikipedia hat beide Varianten der Sprache für sich entdeckt. In Leipzig widmet sich das Sorabistik-Institut der Universität Leipzig der Sprache.

Darüber hinaus ist in Deutschland Romani (hier auch als Romanes bekannt) als Minderheitensprache anerkannt. Romanes ist die Sprache der Roma und gehört zur indoarischen Sprachfamilie. Die Sprache ist damit beispielsweise mit Urdu und Hindi verwandt.

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Französisch: Wohlklingende, alte Sprache

Derzeit ist Frankreich in aller Munde. Die halbe Welt erwartet mit Spannung den Ausgang der Präsidentschaftswahl. Dies möchte ich zum Anlass nehmen, die französische Sprache, die viele Menschen in aller Welt aufgrund ihres schönen Klangs fasziniert, etwas genauer vorzustellen. Französisch wird nicht nur in Frankreich, Belgien, Kanada und der Schweiz gesprochen, sondern von rund 270 Millionen Menschen auf fünf Kontinenten. In weiten Teilen Afrikas ist die französische Sprache noch immer als Amts- oder Zweitsprache verbreitet.

Als die Region um Paris immer mehr zum politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum Frankreichs wurde (nach der Wahl Hugo Capets wurde Paris 987 die Hauptstadt Frankreichs) setzte sich der dort gesprochene franzische Dialekt nach und nach durch und entwickelte sich zur französischen Hochsprache. Damals wurden in Frankreich noch zahlreiche regionale Sprachen und Dialekte gesprochen, die zwar im Laufe der Jahrhunderte immer weiter verdrängt wurden, aber zum Teil auch heute noch bekannt sind.

Das Franzische wird den sogenannten Langues d’oïl zugeordnet. Mitten durch Frankreich verläuft eine Art Sprachgrenze, die die in der Region gesprochenen Sprachen aufteilt. Im Norden Frankreichs und in Belgien werden die Langues d’oïl gesprochen, in Südfrankreich die Langues d’oc. Der Unterschied wird am Wort „Ja“ festgemacht. Während die Sprachen im Norden „Oïl“ sagten, bedeute im Süden „Oc“ „Ja“. Auch wenn im heutigen Französisch „Ja“ „Oui“ heißt, wird diese Unterscheidung noch immer herangezogen, um die unterschiedlichen Dialekte und Regionalsprachen zu gruppieren. So wird beispielsweise die in der Normandie gesprochen Sprache noch immer als Langue d’oïl bezeichnet, während die Mundart in der Provence eine Langue d’oc ist. Die Sprachen und Dialekte im Norden lassen zudem den französischen Einfluss stärker erkennen, während man die Sprachen und Dialekte im Süden auch dem Okzitanischen zuordnet.

Die französische Sprache hat eine lange Geschichte hinter sich. Im frühen Frankreich lebten Kelten, Aquitanier und Belger, die ihre eigenen Sprachen sprachen, doch die Römer brachten die lateinische Sprache ins Land. Nach und nach wurde Frankreich also romanisiert und die lateinische Sprache setzte sich gegenüber den gallischen Dialekten durch. Allerdings wurde im Alltag nicht das Hochlatein, sondern das sogenannte Vulgärlatein gesprochen.

Dennoch sind bis heute gallische Begriffe in der französischen Sprache zu finden. Beispielsweise die Zählweise der Franzosen geht auf die Gallier zurück. Später nahmen dann auch die Franken großen Einfluss auf die französische Sprache. Das erste bekannte Dokument, dass in Altfranzösisch verfasst wurden, sind die Straßburger Eide aus dem Jahr 842. Schon seit 1539, als Franz I. Das Edikt von Villers-Cotterêts erließ und damit erlaubte, dass in der Kirche Französisch gesprochen werden durfte, wurde Französisch zur Amtssprache.

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Sprache und Denken

Sprache und Denken hängen sehr eng zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. All das, was um uns herum geschieht, bestimmt unser Denken und unsere Sprache. Doch ob diese von Sprache zu Sprache unterschiedlich ist, wird in der Sprachwissenschaft kontrovers diskutiert. Immer wieder wird in diesem Zusammenhang das Beispiel der Inuit angeführt, die angeblich sehr viele unterschiedliche Wörter für Schnell haben. Tatsächlich gibt es in der Sprache der Inuit nicht mehr Wörter für Schnee, als in anderen Sprache, allerdings wirkt beispielsweise die Zusammensetzung „fallender Schnee“ in der Sprache der Inuit wie ein Wort. Allerdings kennen wir auch in anderen Sprache unterschiedliche Begriffskombinationen für Schnee.

Lange Zeit wurde auch innerhalb der Sprachwissenschaft dieses Beispiel herangezogen, um zu verdeutlichen, dass sich die Sprache bestimmter Sprechergruppen an ihre Lebensumstände angepasst habe. Der Zusammenhang zwischen Sprache und Denken ist ein faszinierendes Thema in der Sprachwissenschaft, mit dem sich Experten schon seit Jahrhunderten beschäftigen. Während die Frage früher auch in einer Art philosophischen Kontext diskutiert wurde, beschäftigt die Thematik heute auch die Psycholinguistik.

Eine der Thesen zu diesem Thema stammt von dem amerikanischen Sprachwissenschaftler Benjamin Whorf, der sich wiederum auf den Sprachwissenschaftler Edward Sapir beruft. Die sogenannte Sapir-Whorf-Hypothese, die in der Sprachwissenschaft sehr bekannt und oft diskutiert ist, besagt, dass die Sprache das Denken formt. Schon im 19. Jahrhundert setzte sich Willhelm von Humboldt mit dem Einfluss der Sprache auf das Denken auseinander.

Laut der Sapir-Whorf-Hypothese wird die Art, wie ein Mensch denkt, sehr stark durch die Grammatik und den Wortschatz seiner Muttersprache beeinflusst. Wenn man diesen Gedanken weiterdenkt, kann ein Gedanke einer Person nicht von einer Person, die eine andere Sprache spricht, verstanden werden.

Wie der Name bereits aussagt, handelt es sich hierbei nur um eine Hypothese, also eine Annahme oder Vermutung. Einige Untersuchungen widerlegen diese These. Zudem wird in der Sprachwissenschaft die Ansicht vertreten, dass wir mit einer Fremdsprache auch eine andere Sicht der Welt kennen lernen. Die Ansicht, dass Sprachen lernen den eigenen Horizont erweitert, wird immer daher wieder vertreten.

Dennoch spielen in diesem Zusammenhang kulturelle Konzepte und unterschiedliche Bedeutungen von Wörtern durchaus eine Rolle. Der dänische Sprachwissenschaftler Louis Hjelmslev verdeutlicht dies an der Bedeutung der Wörter für Holz, Wald und Baum im Dänischen, im Deutschen und im Französischen. So bedeutet das französische Wort „bois“ im Deutschen Holz und Wald, während „forêt“ meist einen großen Wald bezeichnet. In manchen Sprachen unterscheidet sich auch die genaue Bedeutung von Farben. Dies macht Texte zwar nicht, wie manche Sprachwissenschaftler behaupten, grundsätzlich unübersetzbar, dennoch muss man beim Übersetzen und beim Sprachen lernen beachten, dass möglicherweise einem Wort unterschiedlich Bedeutungen zugeordnet sind.

Die Frage, wie Sprache und Denken zusammengehören, ist einer der Aspekte, die die Auseinandersetzung mit Sprache und Sprachen so spannend macht. Jede Sprache ist einzigartig und bei manchen Begriffen liegen durchaus unterschiedliche gedankliche Konzepte zugrunde. Die Frage, wie genau sich Sprache und Denken gegenseitig beeinflussen, konnte bislang aber noch nicht abschließend geklärt werden.

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