Was ist Gewaltfreie Kommunikation?

Gewaltfreie Kommunikation ist ein Thema, das während meines Studiums der Angewandten Sprachwissenschaft nur am Rande vorkam. In Seminaren, in denen es beispielsweise um Gesprächsführung ging, wurde darauf nicht näher eingegangen. Für mich ist die Gewaltfreie Kommunikation (GFK), die auch unter Begriffen wie wertschätzende Kommunikation bekannt ist, ein Thema, mit dem sich eine nähere Beschäftigung lohnt und mit dem ich mich in Zukunft nochmal näher befassen möchte. Bei einigen Bildungsträgern werden übrigens auch Weiterbildungen hierzu angeboten.

Begründer Marshall B. Rosenberg

Entwickelt wurde das Konzept der Gewaltfreie Kommunikation von Marshall B. Rosenberg. Rosenberg war ein amerikanischer Psychologe, der das Center vor Nonviolent Communication gründete und in vielen Ländern als Mediator tätig war. In den 1960er Jahren setzte sich Rosenberg mit der Bürgerrechtsbewegung auseinander und unterstützte das Ende der Rassentrennung an amerikanischen Schulen. Aus diesem Engagement ging die Gewaltfreie Kommunikation hervor.

Das Ziel der Gewaltfreien Kommunikation ist es, so miteinander umzugehen, dass die Kommunikation miteinander vertrauensvoller und wertschätzender ist. Dies gilt für die alltägliche Kommunikation, aber auch für die Kommunikation in Krisen- und Konfliktsituationen. Auch in Schulen, Organisationen, Institutionen und bei internationalen Konflikten kommt das Konzept zum Einsatz. Menschen sollen eine wertschätzende Beziehung aufbauen, die zu mehr Kooperation führen soll.

Empathie Grundvoraussetzung

Damit eine wertschätzende Kommunikation gelingt, ist Empathie eine wichtige Voraussetzung. Menschen sollen sich auf der einen Seite ehrlich und klar ausdrücken, auf der anderen Seite aber auch empathisch zuhören. Die GFK richtet sich daher auf die Gefühle und Bedürfnissen, die hinter einem Konflikt stehen.

Zum Grundmodell der GFK gehören vier Schritte:

1. Beobachtung

2. Gefühl

3. Bedürfnis

4. Bitte.

Die Beobachtung ist eine konkrete Handlung oder das Unterlassen einer Handlung, die ohne Bewertung oder Interpretation angesprochen werden sollte. Diese Beobachtung löst ein Gefühl aus, dass mit einem Bedürfnis, zum Beispiel nach Verständnis oder Sicherheit, verbunden ist. Daraus geht dann eine Bitte hervor. Diese sollte einen konkrete, möglichst erfüllbare Handlung in der Gegenwart sein.

Bitten leichter erfüllbar als Wünsche

Bitten sind im Gegensatz zu Wünschen leichter direkt zu erfüllen. Rosenberg schlägt vor, Bitten in einer positiven Sprache zu formulieren. Man sollte daher direkt sagen, was man will und nicht, was man nicht will. Rosenberg fasst die vier Schritte in dem Satz

„Wenn ich a (Beobachtung) sehe, dann fühle ich b (Gefühl), weil ich c (Bedürfnis) brauche. Deshalb möchte ich jetzt gerne d (Bitte).“

zusammen.

Ein weiterer Punkt bei Rosenberger ist das empathische Zuhören. Daraus sollen die vier oben genannten Aspekte herausgefiltert werden. Der Zuhörer kann überprüfen, ob er den Sprecher richtig verstanden hat, indem er die Informationen wiedergibt, beispielsweise in der Frage „Fühlst du …, weil dir … wichtig ist?“. Dies spiegelt dem Sprecher zudem wider, ob er seine Gefühle und Bedürfnisse klar ausgedrückt hat.
Aus Rosenberger selbst gesteht ein, dass die Umsetzung der GFK Zeit und Geduld braucht. Zudem müssen sich die Anwender selbst weiterentwickeln, um Gefühle und Bedürfnisse klar und offen anzusprechen. Beide Seiten müssen sich auf diese Form der Kommunikation einlassen, was oft ein langer Prozess ist.

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Zeitmanagement im Homeoffice: Wie teile ich mir meine Zeit am besten ein?

Diese Frage stellen sich nicht nur im Moment sicher viele Menschen. Ich arbeite schon seit Jahren im Homeoffice, für viele andere ist die Situation aber noch recht neu. Motivation und Zeiteinteilung im Homeoffice sind dabei sicher große Themen, die viele beschäftigen. Insbesondere bei Letzterem bin ich immer dankbar für neue Inspiration und Tipps und versuche, mich bei diesem Thema regelmäßig weiterzubilden.

Sonntags Wochenplan erstellen

Was mir sehr hilft ist, mir sonntags (ja sonntags; und zwar jeden Sonntag 😀) etwas Zeit für meinen Wochenplan zu nehmen. Ich notiere mir alle in der nächsten Woche anfallenden Aufgaben und verschaffe mir so einen Überblick. Im nächsten Schritt kann ich die Aufgaben auf die einzelnen Wochentage verteilen. Feste Termine und Deadlines für Texte notiere ich mir dabei als Erstes im Kalender. Alle weiteren Aufgaben kann ich dann um diese herum verteilen.

Darüber hinaus setze ich mich am Nachmittag oder Abend nochmal hin und schaue, was ich am Tag geschafft habe und welche Aufgaben am nächsten Tag anstehen. Dies hilft mir auch, den Arbeitstag gedanklich zu beenden und den Feierabend zu beginnen. In der aktuellen Lockdown-Situation, die sicher nicht nur für mich psychisch durchaus belastend ist, versuche ich, meinem Tag noch mehr Struktur zu geben. Daher schaue ich jeden Morgen zu Beginn der Arbeit, wie lange ich für welche Aufgabe brauche und setzte mir feste Uhrzeiten. Hier ist es wichtig (was ich leider immer wieder vergesse) Pausen und Zeitpuffer mit einzuplanen.

Nicht immer klappt alles wie geplant. Plötzlich brauche ich doch länger für einen Text oder mit kommt ein Anruf dazwischen. Daher versuche ich, trotz guter Planung mir nicht alles von dieser diktieren zu lassen, sondern mich flexibel auf Veränderungen einzustellen. Das fällt mir nicht immer leicht, aber ich arbeite daran 😏.

Zeitmanagement im Homeoffice mit Prioritäten

Auch Prioritäten setzen ist wichtig für ein gutes Zeitmanagement im Homeoffice. Ich versuche immer, die wichtigsten Aufgaben des Tages gleich zu Beginn zu erledigen. Eine weitere Herangehensweise ist „Eat the Frog“, also mit der unangenehmsten Aufgabe – vielleicht einem Telefonat, in dem ein Problem besprochen werden muss – zu starten. Ich beginne oft mit dem schwierigsten Text des Tages.

Die biologische Uhr oder innere Uhr spielt beim effektiven Zeitmanagement im Homeoffice ebenfalls eine Rolle. Einige Menschen sind eher Lärchen, andere Eulen. Ich bin grundsätzlich eher eine Nachteule und kann auch spät abends noch gut arbeiten. Allerdings habe ich in letzter Zeit gemerkt, dass ich zwar nicht morgens um 7 am produktivsten bin, sondern eher am späten Vormittag oder um die Mittagszeit. Daher lege ich mir in den Nachmittag lieber Aufgaben, die weniger Kreativität erfordern – beispielsweise Recherche, E-Mails schreiben oder administrative Dinge.

Allerdings heißt dies natürlich nicht, dass ich nur Nachmittags auf E-Mails antworte oder nur dann erreichbar bin. Und wenn ich einen Text fertigstellen möchte, arbeite ich natürlich auch nachmittags weiter daran. Flexibilität ist sicher ein wichtiger Faktor für ein effektives Zeitmanagement im Homeoffice.

Eigene Routinen hinterfragen

Jeder hat einen anderen Tagesablauf und „tickt“ anders. Während eine Person mit einem Online-Kalender am besten zurechtkommt, braucht eine andere einen klassischen Kalender aus Papier und notiert sich ihre Aufgaben am liebsten per Hand. Sinnvoll ist es dennoch, die eigenen Gewohnheiten zu reflektieren, zu hinterfragen und dann zu überlegen, was verbessert werden kann. Beispielsweise kann es sehr effektiv sein, ähnliche Aufgaben zu bündeln. Sie können beispielsweise alle Telefonate des Tages gleich hintereinander erledigen. Sie sollten sich auf jeden die Zeit nehmen und versuchen, ihre Aufgaben möglichst gut zu strukturieren. Nach und nach wird sich so Ihr Zeitmanagement im Homeoffice verbessern und Sie sehen Erfoglen im Alltag. Viele sind auf diesem Weg nicht nur produktiver, sondern können sich auch auf mehr freie Zeit freuen.

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Filmtipps zum Thema Onlinemarketing

Vermisst Ihr das Kino genauso wie ich? Vor Corona bin ich sehr gerne ins Kino gegangen. Den letzten Film, den ich vor der Pandemie sehen konnte, war „Little Women“. Der Film von Greta Gerwig nach der Buchvorlage von Louisa May Alcott über vier Schwestern, die ihren Platz im Leben suchen, hat mich sehr bewegt. Sehr schön fand ich, wie die unterschiedlichen Persönlichkeiten der vier jungen Frauen dargestellt wurden. Danach hatte ich im letzten Sommer, als die Kinos nochmal ein paar Wochen öffnen konnten, die Chance, „Tenet“ von Christopher Nolan zu sehen. Nun warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Film, den ich im Kino sehen kann.

Bis dahin gibt es aber zum Glück Netflix, Amazon Prime & Co. Auch die Mediatheken der TV-Sender haben immer wieder Highlights zu bieten. In einigen Filmen und Serien geht es in der Tat im weitesten Sinne auch ums Thema Marketing bzw. Onlinemarketing und können durchaus inspirierend sein. Daher habe ich Euch heute ein paar Filmtipps zusammengestellt. Nicht in allen Filmen geht es um Marketing direkt, sondern um die Geschäftswelt im Allgemeinen. Auf der Seite werstreamt.es könnt Ihr nachschauen, bei welchem Streaming-Anbieter ein Film gerade online ist.

1. Thank you for Smoking

Nein, in „Thank you for Smoking“ geht es nicht ums Rauchen selbst oder wie man sich das Rauchen abgewöhnt. Die Satire zeigt das Leben eines Tabak-Lobbyisten, der geschickte PR betreibt, um Menschen vom Rauchen zu überzeugen. Die Zuschauer erfahren hier mehr darüber, wie viel Macht Marketing hat und wie das Publikum oft manipuliert wird.

2. Steve Jobs

In diesem Film von Danny Boyle spielt Michael Fassbender Steve Jobs. Der Film zeigt das Leben des Apple-Gründers und die Ereignisse rund um drei große Produktpräsentationen von 1984 bis 1998. Über den Apple-Gründer gibt es weitere Filme, unter anderem die Verfilmung „Jobs“ aus dem Jahr 2013 mit Ashton Kutcher in der Titelrolle.

3. The Social Network

In „The Social Network“ von David Fincher geht es um Mark Zuckerberg und die Entstehung von Facebook. Vor allem die Anfänge des Netzwerks 2003 an der Harvard University werden hier näher beleuchtet. Zuckerberg hatte damals die Idee für eine Webseite mit dem Namen „FaceMash“.

4. Mad Men

Ein Klassiker, den ich allerdings noch nicht gesehen habe, ist die Serie Mad Men, in der es um eine New Yorker Marketing-Agentur geht. Die Serie spielt in den 1960er Jahren und beschäftigt sich auch mit historischen Ereignissen bzw. nimmt Bezug auf diese.

5. Up in the Air

In „Up in the Air“ mit George Clooney aus dem Jahr 2009 geht es zwar nicht um Marketing, aber um die Geschäftswelt im Allgemeinen. Clooney spielt hier Ryan Bingham, dessen Job es ist, Mitarbeiter anderer Firmen zu entlassen. Im Laufe des Films kommen ihm jedoch Zweifel an seinem Leben und seinem Job.

6. Jerry Maguire

Auch „Jerry Maguire“ habe ich noch nicht gesehen. Hier spielt Tom Cruise einen Sportmanager, der entlassen wird, nachdem er die Unmenschlichkeit und Unehrlichkeit der Branche und seines Unternehmens kritisiert hat.

7. The Wolf of Wall Street

Auch hier geht es weniger ums Marketing, sondern eher um die Geschäftswelt im Allgemeinen – vor allem die New Yorker Börse. Leonardo DiCaprio spielt hier einen Börsenmakler, dessen Leben privat und beruflich immer exzessiver wird. Drogen, Frauen, Korruption, Habgier, Kriminalität – der Film spricht viele Aspekte an. „The Wolf of Wall Street“ gehört sicher zu den Filmen, die bei mir bisher nachhaltig in Erinnerung blieben.

8. Wall Street

Habe ich schon „The Wolf of Wall Street“ genannt, so darf „Wall Steet“ mit Michael Douglas nicht fehlen. Der Film aus dem Jahr 1987 dreht sich ebenfalls um einen jungen Börsenmakler, der mehr und mehr in die Kriminalität abrutscht.

Viel Spaß beim Anschauen!

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Was sind die Text-Trends 2021?

Auch Texte verändern sich immer wieder, vor allem im Online-Bereich. Hier spielt die Suchmaschinen-Optimierung eine große Rolle. Neben neuen Trends macht auch Google immer wieder neue Vorgaben zu seinen Rankings; nimmt alte Faktoren heraus oder fügt neue hinzu. 2021 wird es sicher ebenfalls wieder zu Neuerungen kommen. Was könnte sich 2021 bei SEO-Texten verändern?

Webseiten nicht immer auf dem neuesten Stand

Derzeit ist zu beobachten, dass Webseites, die bisher noch gut und wettbewerbsfähig waren, nicht mehr auf dem neuesten Stand sind. In der Corona-Krise suchen immer mehr Menschen online nach Information. Die Nutzer wollen beispielsweise Kontaktinformationen finden oder wissen, ob und wie ein Unternehmen auch während der Pandemie seine Dienstleistungen anbieten kann. Dazu kommt, dass auch die Nutzer mittlerweile viel Erfahrung mit dem Internet haben und daher die Ansprüche und Erwartungen an gute Webseiten steigen.

Viele Unternehmen haben schon im letzten Jahr ihre Webseiten ausgebaut. Laut dem Content Marketing Institute könnten 2021 die Themen Verbesserung der Webseite und die Erstellung von Inhalten im Vordergrund stehen. Vor allem im B2B-Bereich sind Unternehmen wohl oft unzufrieden, da sie auf Webseiten nicht die Informationen finden, die sie benötigen. Die kann in der Folge auch zu weniger Vertrauen in die Verkäufer führen.

Relevante Informationen für Nutzer*innen

Nicht nur Unternehmen, sondern auch private Webseitennutzer*innen, die sich für ein Produkt oder eine Dienstleistung interessieren, erwarten relevante sowie sachlich und verständlich aufbereitete Informationen. Oft wollen sich die Nutzer*innen auf einer Webseite einen schnellen Überblick über die Angebote verschaffen. Finden sie Antworten auf ihre Fragen, können aus Webseitenbesuchern Kunden werden.

Dabei spielt die Menge an Informationen auf einer Webseite meist eine untergeordnete Rolle, denn es kommt auf die Qualität der Inhalte an. Webseitennutzer*innen möchten hochwertige Informationen und dies honoriert auch Google. Daher wird es bei SEO-Texten in diesem Jahr darum gehen, Inhalte weiter zu optimieren, um die Erwartungen der Nutzer immer besser zu erfüllen. Finden sie Antworten auf ihrer Fragen, ist die Chance hoch, dass die Nutzer auch in Zukunft die Webseite wieder besuchen.

Kontext wichtiger als einzelne Keywords

Einzelne Keywords werden dabei womöglich weniger wichtig, denn auch Google erkennt mehr und mehr, ob ein SEO-Text in einem bestimmten Themengebiet wirklich relevant ist. Ich persönlich finde daher – auch wenn dies SEO-Expert*innen womöglich als veraltet empfinden – den Ansatz des WDF*IDF sehr zielführend, der hier wird auf der Basis einer mathematischen Formel die Relevanz des eigenen Contents im Verhältnis zu anderen Webseiten und Blogs gesetzt. Letztendlich spielt dabei die Semantik eine große Rolle.

Ich erkläre Freund*innen und Bekannten WDF*IDF gerne vereinfacht an folgendem Beispiel: In einem Webseitentext über Stühle sollte Begriffe wie Stuhlbein, Stuhllehne oder Tisch vorkommen, damit Google erkennt, dass es im Text wirklich um Stühle geht. Es werden also Begriffe aus einem bestimmten Wortfeld einbezogen. Mittlerweile gibt es auch Erweiterungen und Modifikationen des WDF*IDF-Konzepts.

Weniger ist oft mehr

Auf einer Mindestanzahl von Worten oder Seiten auf einer Webseite kommt es nicht an; ebenso wenig wie auf eine Mindestanzahl von Artikeln am Tag. Auch hier gilt: Qualität vor Quantität und weniger ist oft mehr. Webseitenbetreiber sollten ihre Seiten daher nicht mit unnötigen Inhalten füllen und immer im Hinterkopf behalten, dass die Nutzer ihre Seite lesen und nicht Google.

Texter*innen sollten sich daher darauf einstellen, in Zukunft ein Thema umfassend zu behandeln und viele Aspekte eines Themas zu beleuchten. Ein SEO-Text mit 300 oder 400 Wörtern und den wichtigsten Keywords reicht schon lange nicht mehr aus. Neben den Keywords sollten dabei auch semantisch relevante Wörter beachtet werden. Dazu kommt, dass mehrere relevante Keywords einbezogen werden sollten.

Längere Webtexte mit Vorteilen

Übrigens ist es nicht ungewöhnlich, dass längere SEO-Texte von Google positiver aufgenommen werden. Studien gehen sogar davon aus, dass Texte mit über 3.000 Wörtern besonders häufig gelesen und geteilt werden. Solche Webseitentexte erhalten zudem mehr Backlinks. Dennoch sollten auch lange SEO-Texte immer zu der Suchintention des Nutzers passen. Je nach Suchanfrage sollte die Frage des Nutzers behandelt werden und Leser*innen möglichst viele passende Informationen finden.

Ein guter SEO-Text sollte gut lesbar sein und weder Rechtschreibfehler noch Grammatikfehler enthalten. Im besten Fall ist der Text lebendig und lädt schon gleich am Anfang zum Weiterlesen ein. Gewinnen Texter*innen nicht gleich im ersten oder zweiten Satz die Leser*innen, so lesen viele den Text schlicht nicht weiter.

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Wie und wann entstanden Sprachen?

Diese Frage ist bis heute nicht abschließend beantwortet. Einige Wissenschaftler gehen von einer Ursprache aus, aus der sich alle weiteren Sprachen entwickelt haben. Diese Theorie ist allerdings durchaus umstritten. Dennoch geht man davon aus, dass die Grundlage der Kommunikation schon auf Affen zurückgeht.

Erste Grundlagen von Sprache vor fast zwei Millionen Jahren

Der Homo erectus, ein Urmensch, der wohl vor fast zwei Millionen Jahren lebte, begann dann, tierische Laute zu verfeinern. Die Kommunikation beschränkte sich wohl jedoch weiter auf alltägliche Dinge. Eine Grammatik gab es in den Anfangszeiten der Sprache noch nicht. Bis die Kommunikation, die wir heute als Sprache beschreiben, entstand, dauerte es noch eine ganze Weile.

Wann jedoch wirklich die erste Sprache oder die ersten Sprachen entstanden, wird in der Forschung diskutiert. Eine der am weitesten verbreiteten Theorien ist, dass die Menschheit, die sich von Afrika aus in aller Welt verbreitete, bereits eine Sprache mitbrachte. Aus dieser Ursprache heraus entwickelten sich dann regionale Formen, aus denen letztlich die heute über 6.000 gesprochenen Sprachen hervorgingen. Andere Forscher gehen davon aus, dass sich eine komplexere Kommunikation erst lange nach der Auswanderung der Menschen aus Afrika entwickelt hat.

Alle Sprachen mit gemeinsamem Ursprung?

Mit der Geschichte und dem Ursprung von Sprachen haben sich im Laufe der Geschichte nicht nur Sprachwissenschaftler, sondern auch Philosophen und andere Gelehrte beschäftigt. Beispielsweise schrieb Jacob Grimm 1851 ein Buch mit dem Titel „Über den Ursprung der Sprache“.

Die Theorie, dass alle Sprachen der Welt einen gemeinsamen Ursprung haben, wird als Monoglottogenese oder Monogenese bezeichnet. Theorien der Polygenese gehen davon aus, dass sich mehrere Sprachen zu unterschiedlicher Zeit an unterschiedlichen Orten der Welt entwickelt haben. Dazu kommen weitere Theorien. Dies zeigt, dass bisher die Frage, wie Sprachen entstanden sind, noch nicht abschließend beantwortet wurde.

Auch die Frage nach der ältesten oder ersten Sprache der Welt wird diskutiert. Das Sumerische gilt als die erste Sprache, für die vor über 3.000 Jahren eine Schrift entwickelt wurde. Aramäisch ist ebenfalls eine sehr alte Sprache und soll über 3.000 Jahre alt sein. Damit gilt das Aramäisch als die älteste noch gesprochene Sprache. Altgriechisch soll rund 2.800 Jahre alt sein. Eine der ältesten Sprachen, für die eine Schrift entwickelt wurde, ist Tamil. Tamil wird im Süden Indiens sowie in Sri Lanka, Malaysia und Singapur gesprochen.

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Aussterbende Sprachen

Auch wenn es in diesem Blogartikel um tote und sterbende Sprachen geht, heißt das nicht, dass dieses Thema nicht lebendig diskutiert werden kann. Die wohl bekannteste ausgestorbene Sprache haben viele von uns noch in der Schule gelernt: Latein. Theoretisch ist das Lateinische nicht ausgestorben, auch wenn die Sprache nicht mehr im Alltag gesprochen wird. Die katholische Kirche hält die Sprache ebenso am Leben die Medizin.

Viele Sprachen der Welt vom Aussterben bedroht

Allerdings sind heute viele Sprachen der Welt vom Aussterben bedroht, da nur noch wenige Sprecher leben. Viele dieser Sprachen sind uns weitestgehend unbekannt. Ein Beispiel ist Pemón, eine Sprache karibischer Ureinwohner, die in Teilen Venezuelas, Brasiliens und Guyanas von 30.000 Menschen gesprochen wird. Noch einige Tausend Sprecher hat das Tschuktschisch, eine altsibirische Sprache im Nordosten Russlands. Viele dieser Sprachen werden wohl in den kommenden Jahrzehnten von der Bildfläche verschwinden, denn die letzten Sprecher werden sie wohl buchstäblich wohl mit ins Grab nehmen.

Damit geht viel von der Sprachenvielfalt der Welt verloren. Besonders betroffen sind Minderheitensprachen. Diese werden unter anderem aus ökonomischen Gründen nicht mehr als Muttersprache an die nächste Generation weitergegeben. Eltern sind der Auffassung, dass es ihren Kindern für die Zukunft nichts bringt, eine nur lokal begrenzte Sprache zu sprechen.

Sprachen werden als weniger wertvoll betrachtet

Dazu kommt, dass einige Sprachen als minderwertig betrachtet werden und die Sprecher von der restlichen Bevölkerung eines Landes ausgegrenzt wurden und werden. Dies war beispielsweise in Frankreich über viele Jahrhunderte der Fall, als Regionalsprachen wie das Bretonische noch weiter in der Bevölkerung verbreitet waren. Den Sprechern wurde beispielsweise in der Schule verboten, ihre Muttersprache zu sprechen.

Zudem ist es sehr kostspielig, mehrere Sprachen in einem Land am Leben zu erhalten. So müsste der Schulunterricht in der Sprache stattfinden und auch Medien in der jeweiligen Sprache verfügbar sein. In der Öffentlichkeit müssten die Sprachen, beispielsweise auf Ortsschildern, ebenfalls sichtbar sein.

Einige Regionen der Welt haben sich jedoch die Mühe gemacht, auf diesem Weg einige beinahe ausgestorbene Sprachen am Leben zu erhalten. So nimmt beispielsweise die Bedeutung des Bretonischen in Nordfrankreich oder des Okzitanischen rund um Toulouse wieder an Bedeutung zu. Dort sind beispielsweise zweisprachige Schilder in der Öffentlichkeit zu sehen und das Bretonische kann auch wieder an Schulen gelernt werden.

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Wie viele Sprachen gibt es?

Die ersten Themen, die ich mir für meinen Texterblog für das neue Jahr ausgesucht habe, sind eher sprachwissenschaftlich geprägt. Dies muss aber nicht trocken oder langweilig sein. Und keine Sorge, es werden sicher auch wieder andere Themen im Blog folgen :).

Jeder, der sich schon einmal mit Sprachen beschäftigt hat, hat sich wohl schon einmal die Frage gestellt, wie viele Sprachen es auf der Welt eigentlich gibt. Sprachforscher gehen davon aus, dass rund 6.500 bis 7.000 moderne Sprachen gesprochen werden. Allerdings sterben immer wieder auch Sprachen aus, weil die letzten Sprecher versterben. Zu dieser Zahl kommen noch zahlreiche Dialekte. Die Sprachen der Welt lassen sich in 180 Sprachfamilien und 120 isolierte Sprachen, die mit keiner anderen Sprache „verwandt“ sind, einteilen.

Unglaubliche Sprachenvielfalt

Viele Regionen dieser Erde weisen eine unglaubliche Sprachenvielfalt auf. Ein Beispiel dafür ist Indonesien. Die 250 Millionen Einwohner leben auf 17.000 Inseln. Heute ist Indonesisch dort die Hauptsprache, doch es soll über 700 regionale Sprachen geben. Bis zur Jahrhundertwende waren es wohl sogar noch deutlich mehr. Auch in Südamerika sowie vielen afrikanischen und asiatischen Ländern war und ist die Sprachvielfalt groß. In Indien sollen neben Englisch und Hindi über 400 weitere Sprachen gesprochen werden.

Es ist jedoch schwer zu zählen, wie viele Sprachen es in einer Region tatsächlich gibt. Dies hat unter anderem zum Hintergrund, dass es nicht immer klar ist, ob es sich bei einer Sprache in der Tat um eine eigenständige Sprache oder lediglich um einen Dialekt handelt. Zudem werden viele Sprachen nur noch von wenigen Sprechern gesprochen und sind daher vom Aussterben bedroht. Mehr über aussterbende Sprachen erfahren Sie in meinem nächsten Blogbeitrag.

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Das Jahr 2020 bei Google

Das Jahr 2020 geht zu Ende und brachte uns viele Hürden und Veränderungen, die wir meistern mussten. Sicher war das Jahr von der Corona-Pandemie geprägt. Darüber hinaus mussten wir uns von Stars wie Kobe Bryant, Chadwick Boseman oder Sean Connery verabschieden. Zudem prägten gesellschaftliche Bewegungen wie das Black Lives Matter Movement das Jahr. Was die Welt 2020 bewegte, lässt sich immer sehr gut in den Suchtrends ablesen, die Google jedes Jahr veröffentlicht.

Suchbegriff „Coronavirus“ mit höchstem Suchvolumen

Allgemein hatte der Suchbegriff „Coronavirus“ das höchste Suchvolumen. Danach folgte die US-Wahl. Auch Wirecard und die Biontech Aktie sind unter den ersten fünf Suchbegriffen zu finden. Schaut man sich nur Corona an, das beherrschende Thema des Jahres, wurden die Begriffe „Coronavirus“, „Corona Deutschland“, „Corona aktuell“, „RKI“ und „Coronavirus Tipps“ in Deutschland am häufigsten in die Suchmaschine eingegeben.

Die meistgesuchte Persönlichkeit war der neue US-Präsident Joe Biden, gefolgt von Boris Johnson und Kim-Jong Un. Geht es um Abschiede prominenter Persönlichkeiten, so wurde nicht nur nach Kobe Bryant und Sean Connery gegoogelt, sondern auch nach George Floyd und Karl Dall. Schlagzeilen machten neben Corona und der US-Wahl auch der rassistisch motivierte Anschlag von Hanau, die Lufthansa Aktie und Wirecard. Wer nach Serien suchte, gab in den letzten Monaten am häufigsten „Babylon Berlin“ in die Suchmaschine ein, gefolgt von „The Witcher“, „Bad Banks“, „Haus des Geldes“ und „Tiger King“.

W-Fragen ebenfalls wichtig

Wirft man einen Blick auf die W-Fragen, so wurde bei den Wo-Fragen am häufigsten „Wo ist der Orkan jetzt?“ eingegeben. Hier sind aber auch die Fragen „Wo ist Hanau?“ und „Wo wohnt Donald Duck?“ zu finden. Bei den Warum-Fragen liegt „Warum wurden Kelloggs Cornflakes erfunden?“ vorne. „Warum kaufen allen Klopapier?“ belegt nur den fünften Platz. Wann-Fragen beschäftigten sich in diesem Jahr vermehrt mit dem Coronavirus. Unter anderem fragten die Nutzer in Deutschland bei Google „Wann öffnen die Schulen wieder?“ und „Ab wann gilt die Mehrwertsteuersenkung?“.

Weltweit zeigt sich ein ähnliches Bild. Nutzer aus aller Welt suchten 2020 bei Google vor allem Informationen zum Coronavirus. Das zweite wichtige Suchwort war die US-Wahl bzw. das Stichwort „Election results“. Danach folgt der Name Kobe Bryant. Der ehemalige Basketballer kam im Januar bei einem Helikopterabsturz ums Leben.

„Corona-Pandemie“ Wort des Jahres

Auch beim Wort des Jahres 2020 der Gesellschaft für deutsche Sprache war es sicher keine Überraschung, dass „Corona-Pandemie“ den ersten Platz belegte; gefolgt von „Lockdown“. Auf Platz 4 ist hier der Verweis auf eine weitere internationale gesellschaftliche Entwicklung des Jahres zu sehen: Black Lives Matter. Dies ist einer der wenigen Begriffe in den Top Ten, die nicht mit Corona in Verbindung stehen. „AHA“, „systemrelevant“ und „Geisterspiele“ sind ebenfalls vertreten. Auf Platz 9 folgt jedoch das Wort „Gendersternchen“, dass beim Thema gendergerechte Sprache eine große Rolle spielt.

Beitragsbild: https://pixabay.com/de/illustrations/google-suchmaschine-browser-suche-76517/

Quellen:

https://trends.google.de/trends/yis/2020/GLOBAL/

https://t3n.de/news/google-jahresrueckblick-2020-deutschland-1343989/

Vor dem Schreiben

Einen guten Text schreiben beginnt schon lange vor dem eigentlichen Schreiben. Der erste Schritt ist die Themenfindung. Oft gibt hier das Internet Inspiration. Google Suggest kann dabei ebenso wie Keywordtools eine Hilfe sein. Auch Gespräche mit Freunden oder Themen, die Sie aktuell privat besonders interessieren, können einen Anstoß für ein gutes Thema geben.

Ideen in einem Satz zusammenfassen

Haben Sie erste Ideen für einen Text, wissen aber noch nicht ganz genau, in welche Richtung der Text gehen soll oder welche Ideen nun die besten sind, ist ein Trick, diese in einem Satz zusammenzufassen. Formt sich nun das Thema konkreter, geht es an die Recherche. Dabei notieren Sie sich am besten gleich wichtige Quellenangaben oder speichern die entsprechenden Links ab. Bei vielen Texten und Themen ist eine gründliche Recherche das A und O. Meist reicht dabei das Internet vollkommen aus, doch je nach Thema ist es ratsam, auch einmal ein Fachbuch in die Hand zu nehmen.

Bei der Recherche im Internet ist es wichtig, auf die Seriosität von Webseiten zu achten. Wikipedia gibt dabei oft einen ersten guten Überblick über ein Thema, gilt aber als unwissenschaftlich. Bei meiner Arbeit geht es oft um aktuelle Themen. Hier achte ich bei der Recherche darauf, auf seriöse Nachrichtenseiten, von der Tagesschau bis zum Spiegel, zurückzugreifen. Im Bereich des Onlinemarketings gibt es einige bekannte Blogs, die oft viel Inspiration geben.

Text strukturieren

Nach der Recherche geht es darum, das Thema bzw. den geplanten Text zu strukturieren. Allerdings schränkt es viele Texter*innen auch in der Kreativität ein, wenn zu viel vorgeplant und durchstrukturiert wurde. Vor allem bei größeren Schreibprojekten investiere ich nicht nur in die Recherche, sondern auch in die Strukturierung des Textes viel Zeit. Allerdings kommt es oft genug vor, dass ich beim Schreiben selbst feststelle, dass die geplante Struktur nicht zielführend ist und stelle den Text noch einmal um.

Nach dem Schreiben ist der Text noch lange nicht fertig. Korrektorat und Lektorat folgen. Schreiben und Lektorat sollten auf jeden Fall getrennt werden. Im Idealfall sollten dies sogar zwei Personen übernehmen, denn vier Augen sehen mehr als zwei. Sie sollten nicht schon während des Schreibens immer wieder Korrekturen vornehmen, denn dies lenkt vom eigentlichen Schreibprozess ab. Sinnvoller ist es, erst später mit Korrekturen zu beginnen. Falls es die Zeit erlaubt, lege ich einen Text nach dem Erstellen nochmal einen oder zwei Tage zur Seite und beginne erst mit zeitlichem Abstand mit der Überarbeitung.

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Wie finde ich ein passendes Thema für einen guten Text?

Die Themenfindung für einen Text ist ein großes Thema. Liegt das Thema nicht auf der Hand oder wird vorgegeben, stehen Texter*innen vor der Aufgabe, selbst ein Thema zu finden. Ist dies nicht der Fall, kann dies eine der Ursachen für eine Schreibblockade sein. Freunde und Kollegen haben oft gute Ideen und Inspirationen. Immer wieder ergibt sich im Gespräch ein gutes Thema für den nächsten Blogtext. Ich habe oft Stift und Zettel bei mir, um mir Ideen und Gedanken aus Gesprächen gleich zu notieren.

Inspiration von der Konkurrenz

Auch ein Blick auf Webseiten mit ähnlichen Themen führt oft zu guten Ideen. Hier müssen Sie aber unbedingt darauf achten, keine Texte wortwörtlich zu kopieren – Stichwort Duplicate Content. In Unternehmen liefern oft auch Kundenbefragungen oder Tipps aus dem Kundendienst gute Vorschläge. Beispielsweise können Sie Ihre Kollegen aus dem Service einmal fragen, für welche Themen sich die Kunden besonders interessieren oder welche Fragen oft gestellt werden. Diese lassen sich dann in Form eines Blogbeitrags beantworten. In Foren und sozialen Netzwerken finden sich ebenfalls immer wieder Hinweise für spannende Themen. Was wird hier diskutiert? Welche Frage wird in einer Gruppe oft gestellt? Auch daraus lassen sich Themen für Blogs ableiten.

Tools zur Themenfindung

Darüber hinaus helfen einige Tools bei der Themenfindung. Das einfachste ist Google Suggest. Oft gibt die Google-Suche Inspiration. Geben Sie eine Frage mit einem Fragewort in die Suchmaschine ein, macht Google verschiedene Vorschläge.

(eigener Screenshot)

Darüber hinaus gibt es (kostenpflichtige) Tools wie TermLabs.io. Dieses Tool hilft nicht nur bei der Keword-Optimierung, sondern bringt auch einen Questionfinder mit. Keywordvorschläge mach auch Hypersuggest. Mit diesem Tool finden Sie relevante Suchbegriffe für ein bestimmtes Thema.

Beitragsbild: https://pixabay.com/de/photos/offenes-buch-bibliothek-bildung-1428428/